Sie befinden sich hier: Startseite  » Aktivitäten

Aktivitäten

Exkursionsbericht Hamm AG

Am 14.03.24 bekamen die Technikerschüler*innen der bfz Schulen in Amberg die Möglichkeit zusammen mit der Schulleitung die Firma Hamm AG zu besichtigen. Die von den Brüdern Franz und Anton Hamm 1878 in Tirschenreuth gegründete Firma, entwickelt innovative motorengetriebene Straßenwalzen. Der älteste noch produzierende Walzenbauer wurde 1999 von der Wirtgen Group übernommen und gehört mittlerweile zu dem US-amerikanischen Hersteller für Landtechnik, John Deere.

Aussenbild von Hamm

Walze im Eingangsbereich

Nach der Ankunft wurden wir in der Empfangshalle begrüßt und in einen Schulungsraum geführt. Nach einer Sicherheitsunterweisung gab uns ein Mitarbeiter der HAMM AG einen informativen Abriss über die Geschichte der Firma, das Produktportfolio und die grundlegenden Techniken der Walzen. Zur Begrüßung als auch in der Pause durften wir uns mit süßen und deftigen Snacks, sowie warmen und heißen Getränken stärken.

Einfuehrung_Hamm

Alte Walze draussen

Im Anschluss folgte die Besichtigung der Montagehalle für kleine Walzen. Dort werden in Linienproduktion die kleinsten Walzen der Firma montiert. Danach besichtigten wir die firmeneigene Ausstellung historischer Walzen. Wir bekamen die Möglichkeit, die Entwicklung der Walzmaschinen zu sehen. Anschließend erhielten wir einen kurzen Einblick in das Hochregallager des Unternehmens, welches aufgrund der Größe einen bleibenden Eindruck hinterließ. Nach dem logistischen Teil der Halle kam schließlich die Herstellung der Walzmäntel, den sogenannten „Bandagen“. Wir sahen große Biegewerkzeuge, Schweißroboter und Bandagen von klein bis groß.

Gruppenbild vor den Walzen

Historische Walzen

Der Zusammenbau der großen Walzen erfolgt in einer extra Halle ebenfalls in Linienproduktion. Hier beeindruckte nochmal die Größe der Maschinen und der Halle. Bevor es zurück in den Schulungsraum ging, hielten wir bei einer Prüfhalle an, in der die Walzen verschiedenste Prüfungen aushalten müssen.

Walze auf die Probe gestellt

Bevor es für die Schüler wieder in den Bus ging, hatten wir noch die Möglichkeit, offene Fragen zur Herstellung, Montage, Technik oder zur Firma zu stellen.

Die Exkursion gab uns einen aufschlussreichen und interessanten Einblick in die Welt der Walzen, für welchen wir uns herzlich bei der Firma Hamm AG bedanken. Ich denke, dass die Teilnehmenden jetzt mit anderen Augen auf Baustellen blicken und auch ein wenig die technischen Hintergründe der Walzen verstehen können.

Bericht eines Schülers der Technikerschule.

Exkursionsbericht Firma Horsch

Am 22. Februar 2024 begab sich die Abschlussklasse der Fachschule für Maschinenbautechnik des bfz aus Amberg auf eine spannende Exkursion zur Firma Horsch in Schwandorf. Das Unternehmen ist bekannt für seine Spezialisierung in der Herstellung von Landmaschinen. Die Schülerinnen und Schüler hatten die einzigartige Gelegenheit, einen hautnahen Einblick in die Produktionsprozesse zu erhalten.

Gebäude Fa. Horsch von aussen

Gruppenbild

Die Veranstaltung begann mit einer herzlichen Begrüßung, gefolgt von einem ausführlichen Vortrag, der die Geschichte des Unternehmens, Einblicke in die Fertigungssteuerung und Informationen zu den weltweiten Standorten von Horsch präsentierte. Dies legte den Grundstein für das Verständnis der umfassenden Tätigkeiten des Unternehmens.

Einfuehrung bei Horsch

Schueler draussen bei der Fuehrung

Der Höhepunkt des Besuchs war zweifellos der Rundgang durch die verschiedenen Fertigungshallen, der direkt am Wohnhaus der Familie Horsch begann. Die „Waldfabrik“, eine erst seit 2019 in Betrieb genommene Halle, beeindruckte mit der Fertigung von etwa 2,5 montierten Maschinen pro Tag, die von dort aus in den weltweiten Export gingen. Die Betonung der Logistikabteilung, insbesondere der „Overnight Express“ für den schnellen Versand von Ersatzteilen innerhalb von 24 Stunden, verdeutlichte die Effizienz und Kundenorientierung des Unternehmens. Hierbei hilft das hochmoderne Auto Store Lager- und Kommissionier System. Kleine, geschickt agierende Roboter, die sich auf Schienen bewegen, spielen dabei eine entscheidende Rolle. Diese innovativen Roboter arbeiten effizient und präzise, um sicherzustellen, dass Kleinteile stets zur richtigen Zeit an den richtigen Ort gelangen.

Besichtigung

Schueler bei der Fuehrung

Ein weiterer interessanter Teil des Rundgangs führte die Schülerinnen und Schüler zur hauseigenen Lackierer- und Pulverbeschichterei, wo die Landmaschinen im charakteristischen Horsch-Rot lackiert werden. Diese Einblicke in die Produktionstechniken trugen dazu bei, das Verständnis für die Qualität und den Wiedererkennungswert der Produkte zu vertiefen.

Nach dem umfassenden Rundgang konnten sich die Teilnehmer*innen in der Kantine stärken, bevor sie einen detaillierten Vortrag über die Organisation des Unternehmens hörten. Themen wie Produktionsplanung, Linienplanung, Personalplanung und Zeiterfassung wurden behandelt, und die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, Fragen zu stellen und so ihre Kenntnisse zu vertiefen.

Ambiente der Horsch Kantine

Gemütliche Horsch Kantine

Im Anschluss daran durften wir noch einen kleinen Blick in die sehr interessante ACI (Agricultural Centre of Innovation) Werkstatt werfen. In dieser befindet sich der Prototypenbau. Hier werden in enger Zusammenarbeit mit der Konstruktionsabteilung neue Produkte entwickelt, zusammengebaut und dann auf einer Teststrecke auf Funktion und Haltbarkeit geprüft.

Landtechnikmaschinen

Fuehrung durch die Halle

Mit einer Fülle neuer Erkenntnisse beendeten wir unsere äußerst interessante Exkursion. Die Vielfalt der Eindrücke und die praxisnahe Erfahrung werden zweifellos einen nachhaltigen Einfluss auf unser Verständnis haben.

Ein herzliches Dankeschön an alle, die uns die Möglichkeit gaben, an dieser lehrreichen Exkursion teilzunehmen.

Bericht eines Schülers der Technikerschule.

Exkursionsbericht WITRON

Am 15.12.2023 nahmen auf Einladung der WITRON Logistik + Informatik GmbH 16 Technikerschüler*innen mit der Schulleitung und einer Fachlehrkraft an einer Exkursion teil. Der inhabergeführte Familienbetrieb wurde 1971 von Walter Winkler gegründet und hat seinen Hauptsitz in Parkstein.

Technikerschüler vor dem Witrongebäude

Das primäre Aufgabenfeld des Unternehmens umfasst die Planung und Fertigung von Logistik- und Materialflusssystemen für Kunden weltweit. Nach einer kurzen Begrüßung und Unternehmenspräsentation durch Frau Annika Müller, Personalreferentin Recruiting, folgte ein Vortrag über Laufbahnen als Techniker im Unternehmen von Christoph Lindner, Leiter Konstruktion Stahlbau.

Fertigungshalle von innen

Tablar

Für die darauffolgende Unternehmensführung wurde die Klasse in drei Gruppen eingeteilt. Zunächst stand ein Rundgang durch die firmeninterne Fertigung in Werk 3 und die Lagerhalle in Form von Werk 4 auf dem Programm. Einen besonderen Eindruck machte hierbei, die von Firmengründer Walter Winkler integrierte Seilbahn für einen effizienten Materialaustausch zwischen den beiden Werken.

Bild von Werk 3 außen

Das Ende der Führung bildete die 24 Stunden betriebene Call-Center Abteilung des Logistikanbieters. Im Anschluss wurden die Schüler*innen zu einem gemeinschaftlichen Mittagessen in die hauseigene Kantine „Stüberl“ eingeladen.

Zum Abschluss des Tages gab es eine Feedbackrunde und wir konnten offene Fragen mit den Ansprechpartnern klären.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei den Mitarbeitern von WITRON für die interessante Einblicke und das freundliche Klima. Nach diesem spannenden Tag mit vielen neuen Eindrücken traten die Schüler die Heimreise an.

Exkursionsbericht SPS Messe Nürnberg

Am 16.11.2023 fand eine aufregende Exkursion für die Maschinenbautechniker der Klassen MV1 und MV2 zur SPS Messe nach Nürnberg statt.

Die SPS Messe, auch bekannt als SPS IPC Drives, ist eine der wichtigsten Fachmessen für Automatisierungstechnik, elektrische Antriebstechnik und Steuerungstechnik. Sie findet jährlich in Nürnberg statt und zieht Besucher aus der ganzen Welt an.

Messehalle der SPS-Messe von außen

Bereits früh am Morgen starteten wir mit einem Bus in Richtung Nürnberg. Angekommen auf dem Messegelände waren wir beeindruckt von der Größe und dem vielfältigen Angebot der Messe. In den verschiedenen Hallen präsentierten zahlreiche Aussteller ihre neuesten Produkte und Innovationen aus dem Bereich der SPS. Von kleinen Start-ups bis hin zu großen internationalen Unternehmen war alles vertreten.

SPS Messe Halle von innen

Die Messe war eine ideale Gelegenheit, um den Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die neuesten Entwicklungen in der Automatisierungstechnik zu geben.

Besonders beeindruckend waren die Roboterarme, die präzise und schnelle Bewegungen ausführten.

Roboter

Die Schüler hatten die Möglichkeit, mit den Experten vor Ort zu sprechen und Fragen zu stellen. Auch die Möglichkeit der künstlichen Intelligenz wurde anschaulich präsentiert und erklärte den Schülern, wie moderne Produktionsprozesse automatisiert und optimiert werden können.

Nach einem ereignisreichen Tag traten wir am Abend die Rückreise an.

Die Exkursion zur SPS Messe war ein voller Erfolg und hat den Schülerinnen und Schülern viele neue Einblicke und Inspirationen gegeben. Die Messe hat gezeigt, wie wichtig es ist, immer auf dem neuesten Stand der Technik zu sein und sich fortlaufend weiterzubilden. Die gewonnenen Erfahrungen werden sicherlich bei ihren zukünftigen Projekten und in ihrer beruflichen Laufbahn von großem Nutzen sein.

Bericht eines Schülers der Technikerschule.

Exkursionsbericht Luitpoldhütte

Die Abschlussklasse der Fachschule für Maschinenbautechnik des bfz aus Amberg erlebte am 26.10.2023 eine spannende Exkursion zur Luitpoldhütte Amberg (LH). Für namhafte Unternehmen der ganzen Welt gießt die LH hochwertige Gussteile. Ziel dieser Exkursion war es, den Schülern einen realen Einblick in die Arbeitsabläufe und Prozesse einer Gießerei zu geben, nachdem sie in den ersten Wochen des laufenden Schuljahres im Fach Fertigungsverfahren theoretisches Wissen im Bereich Urformen sammeln konnten.

Nach dem Anlegen der notwendigen Schutzkleidung, welche aus Jacken, Helmen und Schutzbrillen bestand, folgte eine kurze Einführung durch den Leiter der Ausbildung, Herrn Benjamin Fritz, und den ehemaligen Schüler unserer Schule, Herrn Sebastian Heider. In zwei Gruppen aufgeteilt startete die Exkursion durch die verschiedenen Abteilungen. Dabei konnten wir hautnah miterleben, wie aus flüssigem Metall fertige Gussteile entstehen.

Klasse bei der Einführung LH

Eine dieser Abteilungen war die Kernmacherei. Schwere, komplexe Kerne für Gussteile bis 1100 kg aus Grauguss (GJL), Sphäroguss (GJS) und Vermiculargraphit (GJV) werden hier mithilfe von Sand und verschiedenen chemischen und thermischen Bindersystemen oder auch 3D-Druck gefertigt. Hervorzuheben war hier der 3D-Druck, da dieser extrem präzise und maß genau aus losem Sand eine feste Form erzeugt. Durch die Nutzung der additiven Fertigung ist es möglich, Bauteilgeometrien abzuformen, welche mit den bekannten Verfahren nicht möglich wären. Seit Mitte diesen Jahres ist der 3D-Druck ein weiterer Bereich bei der LH.

Der Schmelzbetrieb war besonders imposant. Es war eindrucksvoll, wie große Mengen an Metall in den Schmelzöfen erhitzt wurden und dann in die Gießformen gegossen wurden, bis es erstarrt und die gewünschte Bauteilform annimmt. Nach dem Abkühlen wird das Werkstück entformt und weiterbearbeitet. Der optimale Kohlenstoffgehalt des Gusseisens wird durch das richtige Verhältnis zwischen Koks, Gussbruch und Stahlschrott gewährleistet. Im Inneren des Ofens werden dabei Temperaturen von ca. 1.500 °C erreicht. Die Strahlanlage in der Gießerei der Luitpoldhütte wird für verschiedene Zwecke eingesetzt. Zum einen dient sie der Reinigung der Bauteile vor weiteren Bearbeitungsschritten, wie der Lackierung oder der Beschichtung. Durch die Strahlbehandlung wird eine saubere Oberfläche geschaffen, auf der die nachfolgenden Schritte optimal durchgeführt werden können. In der Abteilung Modellbau werden Kernwerkzeuge, Modelleinrichtung sowie Handlingsgeräte gebaut, geändert sowie gewartet und instandgesetzt.

Gruppenbild der Klasse innen bei der LH

Alle Bereiche der Luitpoldhütte waren äußert sehenswert, beindruckend und ein gelungener Abschluss für das Kapitel Urformen im Fach Fertigungsverfahren. Schlussendlich möchten wir uns herzlich bei der Geschäftsleitung der Luitpoldhütte bedanken, welche uns die Möglichkeit gegeben hat, ihren Betrieb hautnah kennenzulernen. Besonderen Dank an unsere Betreuer bei der Besichtigung, die sich sehr persönlich um uns gekümmert und sich unseren Fragen gestellt haben. Die Exkursion hat sicherlich dazu beigetragen, das Interesse der Schüler an diesem spannenden Berufsfeld weiter zu stärken und ihnen mögliche Karrierewege in der Gießereitechnik aufzuzeigen. Vielen Danken für diesen hochinteressanten Einblick.

Verabschiedung unserer Absolvent*innen

Verabschiedet wurden 8 Absolventen der vierjährigen Teilzeitausbildung und 24 Absolventen und eine Absolventin der zweijährigen Vollzeitausbildung.

Gruppenbild von der Teilzeitklasse mit Schulleitung

Absolventen der Teilzeitklasse

Gruppenbild von den Schülern der Vollzeitklasse mit Schulleitung

Absolventen der Vollzeitklasse

Bei der Abschlussfeier, die in diesem Jahr zum zweiten Mal mit Sektempfang und Zeugnisübergabe im Foyer sowie gemütlichem Ausklang im Garten der Technikerschule stattfand, richtete die Schulleiterin, Frau Monika Meier-Kneidl, Grußworte an die Absolvent*innen, deren Begleitungen und die Lehrkräfte.

Gruppenbild im Foyer der Technikerschule bei Zeugnisübergabe

Gruppenbild im Foyer der Technikerschule bei Zeugnisübergabe

Sherine Grosch, eine Absolventin, ließ die letzten beiden Jahre mit Insiderwissen aus dem Unterricht Revue passieren und bedankte sich im Namen aller ehemaligen Schüler*innen bei dem Team der Technikerschule und den Lehrkräften für ihr Engagement.

Frau Monika Meier-Kneidl überreichte den 33 Absolvent*innen die Abschlusszeugnisse mit den Urkunden. Sie dürfen sich nun staatlich geprüfte Maschinenbautechnikerin/staatlich geprüfter Maschinenbautechniker nennen.

Schulleitung und Lehrerin bei Zeugnisübergabe

Schulleitung und Lehrerin bei Zeugnisübergabe

27 Schüler*innen haben zusätzlich durch eine mathematische Ergänzungsprüfung die Fachhochschulreife erworben, fünf nahmen an der Prüfung zum KMK Fremdsprachenzertifikat teil, 20 erwarben den Ausbilderschein.

Die besten Absolvent*innen des Jahrgangs wurden mit dem Meisterpreis der Bayerischen Staatskanzlei ausgezeichnet. Als Schulbester wurde Andreas Lindner ausgezeichnet. Die weiteren Geehrten sind Matthias Stangl, Tobias Kaspar, Arthur Schmidt, Lukas Fritsch, Maximilian Finster, Jonas Fronhofer und Johannes Gottschalk. 

Gruppenbild der Schulbesten

Gruppenbild der Schulbesten

Im Anschluss feierten die glücklichen Techniker*innen bei Steak, Bratwürsten und Getränken ihren Erfolg.

Backware

Verpflegung bei der Abschlussfeier

Schüler bei der Essensausgabe aus der Vogelperspektive

Schüler bei der Essensausgabe

Verpflegung mit Steaks, Bratwürsten und Co.

Verpflegung mit Steaks, Bratwürsten und Co.

Absolventen zusammen beim Essen

Abschlussfeier Technikerschule

Exkursionsbericht Siemens

Schülergruppe

Am 27.06.2023 besuchte die Klasse MV1 der Technikerschule bfz Amberg die Werkstoffprüfung der Siemens AG in Amberg.

Zuerst wurden wir durch Herrn Dr. Andreas Weber begrüßt, bekamen eine kurze Sicherheitsunterweisung und einen Einblick in die Struktur der Firma. In der Werkstofftechnik konnten wir das Metalllabor, die Metallografie und das Kunststofflabor besichtigen. 

75 Jahre_Banner_Siemens

Metall-Labor

Die erste Station war das Metall-Labor. Dort waren einige Maschinen zur Festigkeitsprüfung, aber auch zur elektrischen Leitfähigkeit und für Entwicklungsversuche zu sehen. Die Mitarbeiter führten uns noch einen Zugversuch mit einer Kupferprobe vor. Außerdem bekamen wir noch einen Einblick von den Härteverfahren. Dort führten wir die Vickers-Prüfung durch und kontrollierten die Härte.

Metallografie

In der Metallografie wurden uns die fünf Hauptaufgaben der Abteilung vorgestellt. Dazu gehört Wareneingangsprüfung, Auswahl und Erprobung der Fertigungstechnologie, neue Werkstoffe analysieren und werkstoffabhängige Reklamationen überprüfen. Zur Werkstoffanalyse wurden die Proben wie folgt vorbereitet: Zuschnitt der Probe, Einbetten in Harz, Schleifen und Polieren, zuletzt Ätzen. Nach diesen Arbeitsschritten wird das Gefüge mit Hilfe eines Stereo-, Metall- oder auch Rasterelektronenmikroskops ausgewertet.

Anschauungsmaterial im Labor

Kunststofflabor

Bei der Kunststoffanalyse besteht die grundlegende Aufgabe darin, die genaue Kunststoffzusammensetzung herauszufinden.

Beim Wareneingang und der Erstbemusterung eines Kunststoffes wird überprüft, ob die geforderten Werkstoffeigenschaften und/oder die geforderten Bestandteile wie z.B. Flammschutz und Glasfaseranteil vorhanden sind.

Die Identifizierung findet typischerweise per Infrarot-Spektroskopie im Abgleich mit Datenbanken oder selbst erstellten Referenzprofilen statt.

Weitere Verfahren zur genaueren Bestimmung stellen die Verfahren der thermischen Analyse (z.B. Thermogravimetrie, Differenzkalorimetrie) dar.

Mit diesen Verfahren kann die genaue Zusammensetzung der herstellerspezifischen Kunststoffe ermittelt werden.

Bei der Abschlussdiskussion wurde explizit auf die gestellten Fragen eingegangen, wie zum Beispiel die Verteilung der Prüfungen für Wareneingang, Fertigungsüberwachung und Unterstützung der Entwicklung.

Schülergruppe beim Vortrag

Wir bedanken uns bei der Siemens AG und deren Team für die interessanten Einblicke in die Werkstoffprüfung. Dank dieser Exkursion werden wir uns jedes Mal, wenn wir einen Leistungsschalter oder ein Schütz sehen, daran erinnern, dass der Leistungsschalter schützt und das Schütz schaltet.

Der Bericht wurde verfasst von Schülern der Technikerschule Amberg.

 

Schüler haben sich für diverse Aufgabe in Gruppen aufgeteilt

Firmeninfotag 2023 an der privaten Fachschule für Maschinenbau- und Elektrotechnik der bfz gGmbH Amberg

Am 19.04.23 fand an der privaten Fachschule für Maschinenbau- und Elektrotechnik in Amberg ein Firmeninfotag statt. Es nahmen neun namhafte Firmen aus der Region teil.

Der Vormittag startete nach einer kurzen Begrüßung durch die Schulleiterin, Frau Monika Meier-Kneidl, mit einem Vortrag der ACE Stoßdämpfer GmbH zum Thema „kinetische Energie wirkungsvoll abbauen“. Der Referent, Herr Jörg Brinkmann, unterlegte diesen eindrucksvoll mit Anschauungsmaterial und Versuchen. Im Anschluss referierte ein ehemaliger Schüler, Herr Christopher Ulbrich, Senior Projektmanager der Haitian International Germany GmbH, nach einer kurzen Firmenpräsentation über Projektmanagement und Vertrieb in der Praxis. Er verdeutlichte den Schülern, dass Kommunikation eines der wichtigsten Softskills in diesem Bereich ist und spannte den Bogen vom theoretischen Unterricht in der Weiterbildung zum/r staatlich geprüften/ er staatlich geprüften/er Maschinenbautechniker/in zur Praxis.

Nach einer Brotzeit zur Stärkung eröffnete der stellvertretende Schulleiter, Herr Dr. Christoph Pöllmann, den zweiten Teil der Veranstaltung. Die Studierenden und neun Firmen aus der weitläufigeren Region hatten die Möglichkeit zum Austausch. Es wurden interessante und konstruktive Gespräche über Einstiegsmöglichkeiten, Karrierechancen und potentielle Fachkräfte für das Unternehmen nach Abschluss der Weiterbildung geführt. Das Feedback seitens der Studierenden und der Firmen war äußerst positiv.

Zum Schluss wurde der Tag durch ein Bewerbertraining der Technikerkrankenkasse mit Frau Katrin Czesak und Herrn Lukas Frauenknecht abgerundet. Den Studierenden wurden Tipps zu Bewerbungen und Vorstellungsgesprächen gegeben.

Durch das Format soll die Vernetzung der angehenden Techniker/innen mit der regionalen Wirtschaft vorangetrieben werden. Ziel ist einerseits ein optimaler Start in das Berufsleben, andererseits die langfristige Sicherung der Expertise in der Region. Aufgrund des großen Erfolges ist eine Wiederholung im nächsten Jahr geplant.

Schüler und Firmen in der Technikerschule

Schüler der Technikerschule am Firmentag

Schüler führen Gespräche mit den Firmen am Firmeninfotag

Schüler informieren sich bei Fa. Witron über die Firma

Ein Referent hält einen Vortrag über kinetische Energie

Ein Referent hält einen Vortrag über Projektmanagement

Exkursion zu PIA Automation Amberg

Creating Efficiency – hochwertige Produkte für jeden verfügbar machen. Nachhaltig und weltweit. Dafür wirbt die PIA Group, zu der auch die Niederlassung in Amberg zählt.

Im Februar 2023, nach dreijähriger Coronapause, besuchten die Schüler der Abschlussklasse, sowie deren Lehrkräfte die PIA-Automation im Industriegebiet Amberg.

Seit 1972 wächst die PIA Automation kontinuierlich und ist heute, wie aus der Imagebroschüre zu entnehmen ist, ein börsennotiertes, weltumspannendes Unternehmen an 12 Standorten rund um den Globus mit 1.800 Mitarbeitern weltweit.

Die PIA Automation produziert Sondermaschinen, derzeit wurden 8.150 Anlagen erfolgreich zum Einsatz gebracht. Die Kunden sind aus den Bereichen Mobility, Industrie- und Konsumgüter sowie Health Care.

Am Firmengelände angekommen, wurde die Klasse herzlich von Frau Gogel, der Junior Human Resources Representative und Herrn Helms, dem technischen Leiter empfangen und in einen Vortragsraum zu einer ausführlichen und sehr interessanten Firmenvorstellung begleitet. Hierbei wurden wir von Herrn Christoph Helms, über Eckdaten des Unternehmens informiert. Im Anschluss referierte Herr Hubert Schöner aus der Abteilung Design/Konstruktion über die Tätigkeiten der Mitarbeitenden. Er schilderte eindrucksvoll, dass nicht „nur“ konstruiert wird, sondern dass alle bis zur Realisierung beim Kunden in das Projekt eingebunden sind. Danach erhielten wir von Herrn Franz Lederer Einblicke in die Softwareentwicklung der Sondermaschinen.

Die anschließende Factory Tour leitete Herr Helms, aber auch Herr Schöner stand für Fragen zur Verfügung. Es war sehr beeindruckend, zu erleben, wie Sondermaschinen entstehen und wie viele Arbeitsschritte von der Entwicklung bis zur Auslieferung an den Kunden zu durchlaufen sind. Vor allem die kurz vor der Auslieferung stehende Fertigungsstraße hat uns beeindruckt.

Bevor zur Abrundung unseres Besuchs von Frau Gogel die PIA Automation als Arbeitgeber einschließlich Karrieremöglichkeiten vorgestellt wurde, durften wir uns bei einer Brotzeit stärken.

Wir bedanken uns bei PIA Automaiton für die Exkursion und freuen uns auf den nächsten Besuch.

PIA

Pia_Einblicke

Besuch der Technikerschule bfz Amberg beim Weltmarktführer Krones AG

Am 20.03.2023 besichtigten die beiden Jahrgänge der Technikerschule bfz-Amberg in der Fachrichtung Maschinenbau das Werksgelände der Firma Krones AG in Neutraubling.

Die Krones AG ist im Bereich der Automatisierung von Flaschenabfüllanlagen und Etikettiermaschinen tätig und kann den Großteil des Weltmarkes für sich beanspruchen. Dadurch wird rund jede vierte Flasche weltweit von Anlagen der Firma Krones abgefüllt und etikettiert!

Nach Eintreffen am Werksgelände und der freundlichen Begrüßung durch langjährige Mitarbeiter wurden wir in Gruppen eingeteilt, in denen wir durch die weitläufigen Montagehallen und Lagerplätze geführt wurden. In der rund zweistündigen Führung durchliefen wir einige Bereiche der Firma. Es wurden uns viele interessante Abfüllanlagen und Etikettiermaschinen, welche weltweit ausgeliefert werden, gezeigt und im Detail erklärt. Außerdem wurde uns die Herstellung von Kunststoffflaschen erklärt und die verschieden Flaschenformen, die die Anlagen befüllen und etikettieren sollen, gezeigt.

Nach der Führung durch das Werksgelände bekamen wir im Besucherzentrum noch einen Vortrag über die Firma selbst. Für die Schüler waren vor allem die Berichte über die verschiedenen Auslandseinsätze im Bereich des Servicetechnikers, aber auch die Aufstiegsmöglichkeiten in der Firma interessant.

Wir bedanken uns bei der Firma Krones AG für die interessanten Einblicke in die Firma und freuen uns auf einen weiteren Besuch.

Bericht eines Schülers der Technikerschule

Krones

Exkursion_Lagerhalle

Additive Manufacturing und 3D-Druck

„Technikerschule Amberg goes Additive Manufacturing – Zukunftstechnologie 3D-Druck als fester Bestandteil unserer Ausbildung – in Theorie und Praxis.“

Die Zukunftstechnologie 3D-Druck erfasst immer mehr Bereiche in Industrie und Produktion. Rapid Prototyping und die schnelle Umsetzung individueller Kundenwünsche sind mittlerweile zu Schlüsselfaktoren für Erfolg geworden.

Die bfz-Technikerschule in Amberg stellt in Ihrer Ausbildung die Weichen und hat Additive Manufacturing in Theorie und Praxis fest in der Ausbildung integriert. Fächerübergreifend werden erlernte Konzepte umgesetzt – das Ergebnis und den Erfolg kann man in den eigenen Händen halten.

neuer 3D Drucker an der Technikerschule Amberg

Frisch gedrucktes Ergebnis vom 3D Drucker